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 ViGeB* - Vielfalt fördern: Geschlechterdiversität im Berufsleben

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berufliche Herausforderungen von schwerbehinderten trans*, inter* und nicht-binär geschlechtlichen Personen

Projektlaufzeit 01.01.2025 - 31.12.2027

Das Projekt ViGeB* hat das Ziel ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse und Herausforderungen von trans*, inter* und nicht-binären Personen (i.F. TIN*) Personen in Ausbildungs- und Arbeitswelten zu erlangen. Dabei sollen auch die spezifischen Barrieren und Förderfaktoren im Zusammenspiel mit psychischen Diagnosen (wie z.B. Autismus, Depression, Angststörung) identifiziert werden. 

Auf Basis der Forschungsergebnisse werden Maßnahmen entwickelt, die auf eine verbesserte Teilhabe von TIN* Personen mit Schwerbehinderung und/oder psychischen Diagnosen im Berufsleben abzielen. 

BEGRIFFE

Wir nutzen trans* als Oberbegriff für verschiedene Selbstbezeichnungen.

Im Projekt ViGeB*ist es uns ein Anliegen unterschiedliche Lebensrealitäten von trans* Männern, trans* Frauen, nicht-binären und inter* Personen differenziert zu erforschen, um deren spezifische Barrieren und Belastungsfaktoren sichtbar zu machen und arbeiten methodisch mit begrifflichen Differenzierungen.

COMMUNITY INVOLVEMENT STATEMENT

Um eine gendersensible Forschung zu gewährleisten, sind in alle Projektphasen Personen aus der TIN* Community eingebunden.

ZIEL

Ziel des Projekts ist es, strukturelle Barrieren, Benachteiligungen sowie unterstützende Faktoren zu identifizieren und sichtbar zu machen, die den Zugang zum Arbeitsmarkt und die Teilhabe von trans*, inter* und nicht-binären Menschen am Arbeitsleben beeinflussen.

Durch die Erhebung soll herausgearbeitet werden, welche individuellen, institutionellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen die berufliche Teilhabe von TIN* Personen fördern oder behindern.

Auf Basis der Forschungsergebnisse sollen praxisnahe Handlungsempfehlungen und Maßnahmen entwickelt werden.

METHODEN

​Mit einem sequentiellen Mixed-Method Design kombinieren wir qualitative und quantitative Forschungsmethoden, um fundierte und praxisrelevante Erkenntnisse zu gewinnen. Nach einer detaillierten Literaturrecherche und Expert:innen-Interviews führen wir qualitative Leitfadeninterviews mit TIN* Personen in Berufsbildungswerken, Unternehmen und der TIN* Community durch. Diese Erkenntnisse bilden die Grundlage für eine quantitative Querschnittsuntersuchung, die es uns ermöglicht, breit angelegte Analysen durchzuführen und valide Aussagen zu treffen.

MAßNAHMEN

Nachdem durch den Mixed-Method Ansatz fundierte Erkenntnisse gewonnen wurden, werden Maßnahmen im Projekt entwickelt – etwa für die pädagogische Arbeit, Organisationsentwicklung oder inklusive Ausbildungsstrukturen. Diese sollen dazu beitragen, Diskriminierungen abzubauen, bestehende Unterstützungsangebote zu verbessern und die nachhaltige berufliche Inklusion von TIN* Personen gezielt zu fördern. Auch hier werden wir eng durch Personen aus der TIN* Community und einer wissenschaftlichen Begleitung unterstützt.

Ab Herbst 2027 werden praxisnahe Lösungen, die Vielfalt fördern, auf der Homepage unter "Maßnahmen" aufrufbar sein.

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